Spannung und Wissenswertes ohne den erhobenen Zeigefinger
Der bekannte Fantasy-Autor Ralf Isau nimmt auch in seinem Roman Der Leuchtturm in der Wüste wieder eine Verschmelzung von geschichtlichen, philosophischen und phantastischen Elementen vor und schafft damit eine Kommunikation zwischen der realen, historisch verbürgten Welt und einer Traum- und Fantasiewelt. Isau verbindet Spannung mit Wissenswertem und das auf unterhaltsame Weise, die nicht selten zum Schmunzeln anregt. Auf ironisch-witzige Art arbeitet er die Schwächen und Stärken von Menschen deutlich heraus, ohne dabei den moralischen Zeigefinger zu erheben. Und noch etwas: Der gute Ausgang ist garantiert, denn Isau hat bekanntermaßen einen Hang zum Happy-End.
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Die Rheinlandpfalz
Mittelhaardter Rundschau
21.3.2005
Rezensent: esg
Nicht spannend genug, dafür aber mit erhobenem Zeigefinger
Die Geschichte büsst manchmal etwas an Spannung ein, wenn allzu deutlich der Mahnfinger erhoben wird. Dafür machen die Anspielungen auf die griechische Mythologie Appetit auf mehr davon.
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Bücherbär
Neue Kinder- und Jugendbuchmedien
1-05
Rezensent: fu
www.bücherbär.ch
http://www.bjk.ch
Achtung: Suchtgefahr!
Mit seiner unverkennbar fantastischen, humorvollen und doch sehr tiefgründigen Art führt Isau seine Leser durch die Wüste zu dem einen Wunsch, der uns selbst und auch alle anderen Menschen glücklich macht. Achtung: Suchtgefahr!
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Zürcher Unterländer
3.12.2004
Von: sic (Kurzzeichen des Redakteurs)
Ein sehr gelungenes Buch mit Botschaft
Der Leuchtturm in der Wüste ist ein besonders für junge Leser sehr gelungenes Fantasybuch mit Botschaft. […] Die Geschichte ist durchgehend spannend und sehr unterhaltsam geschrieben. […] Große Schrift und gelegentliche Zeichnungen zielen auf junge Leser. Felix, der Protagonist, ist Platzhalter für viele andere Kinder in seinem Alter, die besonders den Spruch »Ich will…« kennen und nutzen. Und auch Felix hat ein Vorbild, dem er nacheifert, einen mutigen Wüstenfürsten. Als er Xares kennen lernt, stoßen zwei Welten aufeinander. Letzterer kommt aus dem alten Griechenland, weiß nichts von der neuen Welt, blickt dafür aber auf jahundertelange Erfahrung zurück. Mit der Zeit beginnen beide voneinander zu lernen. Und gerade in diesem Lernprozess liegen auch die Botschaften des Buches. Nämlich der gegenseitige Respekt zwischen den Generationen, die Kraft der Freundschaft, die Erkenntnis, dass es nicht gut sein könnte, wenn sich alle Wünsche erfüllen werden und die, wie schnell man ein falsches Idol haben kann. Alles Dinge, die gerade für Kinder von Bedeutung sind und die in diesem Buch spannend und teils amüsant verpackt sind und dadurch ihre Wirkung voll entfalten können. Nach Meisterwerken wie »Der Kreis der Dämmerung«-Quadrologie beweist Isau, dass er auch für eine junge Leserschaft wahrhaft gut schreiben kann.
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AJuM
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - Rheinland-Pfalz
21.9.2004
Rezensent: jvn-rp
Eine spannende Geschichte mit einem sympathischen Helden
Der Leuchtturm in der Wüste ist eine spannende und fast unwirkliche Geschichte, die von einem Jungen namens Felix handelt, der ständig seine Wünsche erfüllt bekommt und plötzlich keine mehr hat. … Felix wird sympathisch und natürlich geschildert, so kann der Leser sich in ihn hineinversetzen und ihn verstehen. Die Spannung wird bis zum Schluss erhalten … Es ist eine Mischung aus Wirklichkeit, Phantasie und Traum, doch so genau weiß keiner, wo welche Grenzen sind und ob es überhaupt welche gibt.
Bewertung des Rezensenten: sehr empfehlenswert
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AJuM
Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW - Sachsen
21.9.2004
Rezensent: SiPe