Leserbriefe aus dem Jahr 2003

Romane, die die Laune stark verbessern und für die man nie zu alt wird

… um 0.50 Uhr [habe ich] Ihren wunderbaren Roman Die unsichtbare Pyramide aus der Hand gelegt … Ganz platt könnte ich sagen: »Ihre Bücher sind toll« … Nachdem mir gestern (oder war es schon heute?) …  David Camden über den Weg lief, war ich so begeistert, dass ich beschloss, Ihnen genau das mitzuteilen. Als ich Der Kreis der Dämmerung gelesen habe, war ich schon von den Wiedertreffen mit den »Helden« der vorigen Romane begeistert, doch die Begegnung Franciscos mit dem Sekundenpropheten und Wahrheitsfinder war einfach grandios … Die unsichtbare Pyramide gehört natürlich nicht aufgrund einer einzigen Szene zu meinen Lieblingsromanen … Allen Romanen gemeinsam ist, dass sie die Laune sehr stark verbessern: Wenn ich traurig bin oder es mir einfach nicht gut geht, lese ich »alles von Ralf Isau«, was ich besitze bzw. was mein Bruder besitzt, denn dem gehören Das Netz der Schattenspiele und Das Echo der Flüsterer, die er … bekommen hat; ich sei zu alt, meinten meine Eltern. Ich konnte sie von Gegenteil überzeugen, Pala und Die unsichtbare Pyramide bekam ich. Meiner Meinung nach wird man für Ihre Romane nie zu alt. Und wenn man bedenkt, wie hintergründig das ist, was Sie schreiben, … dürfte klar sein, dass es sich nicht um Kinderbücher handelt. Mein Deutschlehrer, der zw[ischen] Trivial-, Unterhaltungs- und Hochliteratur unterscheidet, würde ihr Romane wohl kaum dem letzten Begriff zuordnen, aber ich denke, dass sie sich zumindest an der Grenze zw[ischen] Unterhaltungs- und Hochliteratur stehen. … Sie können sicher sein, dass mich auch die anderen Romane irgendwie beeinflusst haben: Es klingt vielleicht ein bisschen blöd, wenn ich sage, dass ich, nachdem ich die Neschan-Trilogie zum ersten Mal gelesen hatte, die Bibel an einem Stück lesen sollte. Allerdings habe ich das dann doch nicht geschafft - die Schule und die Musik (also die Hobbys) verlangen viel Zeit, und letzten Endes sind Romane doch leichter zu lesen als die Bibel. Das Museum der gestohlenen Erinnerungen hat mich zweimal in das entsprechende irdische Museum geführt … Zudem bekomme ich bei dieser Lektüre immer ein schlechtes Gewissen, was meine Abneigung gegen Geschichtsunterricht betrifft, … und was ich nie für möglich gehalten hätte, ist nun doch eingetroffen: Der Geschichtsunterricht ist tatsächlich interessant. Wenn ich nicht Davids Leben im letzten Jahrhundert verfolgt hätte, wäre es wohl nie soweit gekommen!

Dorothea J. (18)
Münster
28.12.2003

Eine Bereicherung für mein Leben

… Vor wenigen Minuten, habe ich Die Unsichtbare Pyramide zur Seite gelegt - leider schon ausgelesen … Ich möchte hier jetzt keine Romane schreiben (das überlasse ich Ihnen - Sie können das besser ;-*) ), wie toll das Buch war, ich möchte Ihnen eigentlich nur für alle Ihre Bücher danken, da jedes einzelne Buch bisher Gefühle in mir wach gerufen hat, die, um es kurz zu machen, nicht mit Worten zu beschreiben sind! Jedes war eine wirkliche Bereicherung für mein bisheriges Leben! Danke dafür! Ich hoffe es folgen noch weitere Bücher dieser Art!

Luisa (18)
27.12.2003

Ihre Romane haben mich sehr geprägt

Ich habe festgestellt, dass mich Ihre Romane und Briefe im Leben sehr geprägt haben, im positiven Sinne versteht sich. Sie haben mein Interesse für so viele Dinge geweckt, mich zum Nachdenken angeregt, sogar bestimmte Werte vermittelt und mir natürlich viele Stunden Lesevergnügen bereitet. … Dass Sie oft geschichtliche Themen aufgreifen, gefällt mir besonders gut, denn ich interessiere mich sehr für die Vergangenheit. Deshalb habe ich auch Geschichtsleistungskurs gewählt und möchte nach dem Abitur Archäologie studieren.

Carla B. (17)
Zella-Mehlis
21.10.2003

Lesen, bis mir die Augen brennen

Ich habe die Unsichtbare Pyramide gelesen! Es war wieder einmal spannend, sehr interessant, tiefsinnig, durchrecherchiert! Kurz, es hat mich gefesselt. Inzwischen ist schon die Nächste von uns dabei es zu lesen. Übrigens: mein Papa hat jetzt auch endlich eines Ihrer Bücher gelesen, nämlich den Silbernen Sinn; er ist sehr beeindruckt davon! Aber er kommt leider nicht so zum Lesen, wie er eigentlich gern würde - er schläft immer gleich ein (bei jedem Buch, auch bei den Nachrichten). Wahrscheinlich kommt das mit der Zeit, aber ich kann, jedenfalls bis jetzt, lesen, bis mir die Augen brennen. Gerade bei Ihren Büchern! Wie schaffen Sie das immer nur??? Ihre Bücher reißen mich einfach mit! Es ist nicht in Worte zu fassen, unbeschreiblich und dann auch noch mit wahren Hintergründen - einfach toll! Aber ich glaub, ich sollte Sie nicht so mit Lobeshymnen zudecken. Ich habe das Gefühl, dass es Ihnen nicht so recht ist und das kann ich verstehen. Ich wollte Ihnen schon lange mal danken, dass ich Ihnen schreiben darf und Sie sich immer die Zeit nehmen, mir zu antworten.Vielen Dank!

Magdalena S.
13.10.2003

Die Augen für neue Sichtweisen geöffnet

… ich habe Das Echo der Flüsterer und die Kreis-Saga von Ihnen gelesen und muss sagen, dass diese Bücher mir in mancher Hinsicht die Augen geöffnet haben. Durch Das Echo der Flüsterer habe ich gelernt, mich weniger von der Meinung anderer beeinflussen zu lassen, ohne dabei stur zu wirken und die Kreis-Saga hat mir Vieles über das zwanzigste Jh. beigebracht, das ich noch nicht wusste … Ich mag ihre Art, in Büchern Phanthastisches und Lehrreiches zu verbinden und einem sozusagen »durch die Hintertür« die Augen für neue Sichtweisen der Dinge zu öffnen. Deshalb möchte ich Ihnen mit dieser E-mail für alle Bücher danken, die Sie geschrieben haben, denn diese haben mich auf eine Art und Weise bereichert, die mir vorher noch ganz unbekannt war.

Alexandra W. (14)
10.10.2003

Ich liebe das Universum, das Sie geschaffen haben

Heute habe ich es endlich geschafft, Ihren Roman Der Silberne Sinn fertig zu lesen. … Es [war] fesselnd, ergreifend und informativ! Ich kann von mir behaupten, dass ich seit ich das erste Mal Das Netz der Schattenspiele in der Bücherei entdeckte …, alles von Ihnen verschlang, was mir in die Finger kam. Ich liebe das Universum, das Sie geschaffen haben und frage mich bei jedem Buch erneut, wie Sie es nur schaffen Fantasie und Realität derart zu verknüpfen. Immer wieder entlockt mir die Lektüre ihrer Romane Juchzer der Freude oder Angst, wenn wieder einmal etwas Unglaubliches aufgedeckt wurde, …was meine Umwelt zu verwirrten Blicken anstiftet.

Julia O.
18.8.2003

Das Wesen der Sprache

Pala verdient ein … dickes Lob. Ich bin wirklich eine große Freundin schöner Worte. Ich habe schon immer gern mit ihnen gespielt und ich liebe es, wenn mit ihnen kunstvoll umgegangen wird. Die Wichtigkeit und das Wesen der Sprache wird im Buch unheimlich schön dargestellt. Eingebettet in eine spannende Handlung, toll.

Katharina S. (19)
24.7.2003

Genial mit den Gesetzen der Physik gespielt

… soeben habe ich den Kreis der Dämmerung zu Ende gelesen und ich konnte nicht anders, als … mich bei Ihnen zu bedanken. Dieses Buch ist ein Meisterwerk und ich sage es so offen: Ich habe eine halbe Stunde geweint vor Glück und Rührung … Es hat mich begeistert, wie Sie Davids Gaben entwickeln und seit Michael Ende hat niemand mehr so genial mit den Gesetzen der Physik gespielt. Gerade habe ich meinem Vater, der dieses Fach studiert hat, von Davids Zeitreise durch die Lichtverzögerung erzählt und auch er fand Ihre Idee hervorragend. Es ist faszinierend, wie Sie immer wieder Rätsel und Besonderheiten der Geschichte für Ihre Romane nutzen. Sie haben mich neugierig gemacht und im Rahmen meines Theologiestudiums, das ich im Herbst beginnen werde, werde ich mich in die eine oder andere Vorlesung über Babylonische Geschichte und Kultur setzen (dem Museum der gestohlenen Erinnerungen sei Dank). Ich freue mich auf Ihre weiteren Werke und bin äußerst gespannt, welche altbekannten Gestalten dort einen Zwischenbesuch machen werden.

Lara S.
15.6.2003

Wer Ihre Bücher hat, der braucht keine Drogen

… angefangen hat alles mit meinem 11. Geburtstag, als ich mir in der Buchhandlung für einen Gutschein ihre Neschan-Triologie kaufte und sie in 1 Woche verschlang, ich las nur noch dieses Buch, vergaß alles um mich herum und versank tief im ganz eigenen Klang ihrer Bücher. Denn danach las ich Das Echo der Flüsterer, um wieder den gleichen Effekt zu erzielen, nämlich den Gedanken: Wer Ihre Bücher hat, der braucht keine Drogen oder sonstige Aufputschmittel, er braucht einfach nur zu lesen! Jetzt lese ich gerade den vierten Teil des Kreises der Dämmerung, wodurch ich sogar noch mehr Pluspunkte in Geschichte eingeheimst habe als vorher, und auch diese Geschichte fesselt mich sehr …

Florian P. (13)
6.6.2003

Denkweise auf positive Weise verändert

Ich find Ihre Bücher einfach genial, … ich war erstaunt, wie viel Emotionen, Wissen und Spaß man mit einem Buch übermitteln, kann. Ich kann mich noch gut an die schlaflosen Nächte errinnern, in der ich schweißüberströmt über dem Buch [Der Kreis der Dämmerung] hing und mich immer wieder fragte, was David machte, was in seinem Kopf vorging, welche Geschehen des 20. Jahrhunderts mich wohl in den nächsten Augenblicken fesseln würde und ich mich danach hingelegt hatte und davon träumte, mit David, Rebekka und all seinen anderen Freunden auf Reisen zu gehen. Das Buch hat meine Denkweise auf eine positive Weise verändert, die ich nicht für möglich gehalten hatte, ich denke seither mehr über Geschehnisse und Reaktionen auf Ereignisse nach und versuche mich in die Lage von Politikern, Herrschern oder wichtigen Männern der menschlichen Geschichte zu versetzen, um zu verstehen, wie sie Massen unter Kontrolle brachten oder Veränderungen hervorrufen konnten, warum Menschen dies oder das taten oder warum Hitler es geschafft hatte, die deutsche Bevölkerung so zu manipulieren und mit welchen Mitteln er dies tat. Ich hoffe, Sie machen weiter so und ich werde Ihre Bücher auf jeden Fall weiterempfehlen …

Patrik H.
3.6.2003

Mutter zum Lesen verführt

Endlich hab ich nun auch mal ein Buch von Ihnen gelesen, nachdem mir Magdalena und dann auch noch Mirjam so nachdrücklich vorgeschwärmt haben. Sie haben mir einfach keine Ruhe mehr gelassen … und ich muss schon sagen - ich versteh die beiden!!! Ein tolles Buch! Das Netz der Schattenspiele - es hat mir wirklich sehr gut gefallen, die Idee mich sehr tief berührt, viele Gedanken mich angerührt und zum Nachdenken angeregt. … Man spürt die Aufrichtigkeit und die Ernsthaftigkeit, mit der Sie schreiben. Daraus spricht eine tiefe Liebe zur Wahrheit - und zu Menschen, denke ich. … Am liebsten würde ich mir jetzt Ihre übrigen Bücher schnappen und mich in eine ruhige Ecke zurückziehen! Mir ist eingefallen, wie gern ich in meiner Jugendzeit die Hans-Dominik-Bücher gelesen habe …Ihr Buch hat mich daran erinnert und eine ähnliche Spannung hervorgerufen; irgendwie hab ich mich wie damals gefühlt: in einem tiefen Staunen über das, was es alles gibt und wozu der Mensch fähig ist, was er alles mit seinem Geist hervorbringen und bewegen kann - in einem Erkennen aber auch, wie wichtig das Weiterfragen ist, das Tieferfragen, weil es unendlich viel mehr gibt als nur das, was vor unseren Augen ist. Ich möchte Ihnen gern danken dafür, dass Sie so tolle Bücher schreiben - dass Sie meinen Kindern (und auch mir mit dem einen zunächst schon mal) damit so große Freude bereiten … VIELEN HERZLICHEN DANK!!!

Constanze S.
3.5.2003

Bücher wie eine Droge … bezaubern, fesseln, umgarnen

Ich … zähle vielleicht nicht unbedingt zu den üblichen Lesern Ihres »ersten Standbeines« …, denn ich gehöre zu den Müttern, die die Bücher, die sie ihren Kindern schenken, erst einmal selbst lesen, und ich tue dies mit Vergnügen und den gleichen leuchtenden Augen und tauben Ohren für alle drängende Realität, wie es meine Kinder tun, wenn sie denn Ihre Bücher in den Händen halten. Sie haben mir schon unzählige durchlesene Nächte beschert, denn einmal angefangen, sind Ihre Bücher wie eine Droge, der man sich nicht mehr entziehen kann. Der Tag danach ist meist eher grau und nur mit sehr viel Kaffee zu überstehen. Der Entzug ihrer schillernden Welten lässt es einem schwer werden, sich im Hier und Jetzt zurechtzufinden, aber das muss wohl so sein, denn sonst würde ich bestimmt nicht ein 2. oder 3. mal zu den schon gelesenen Büchern greifen. Soviel zum Thema: Ihre Bücher für die Kinder kaufen, mittlerweile tue ich das natürlich für mich selbst.

Um so mehr freut es mich, dass Sie Ihr »Holzbein« abgeschnallt haben und jetzt auch »erwachsene« Literatur schreiben…… obwohl ich nicht weiß, was an den bisherigen Werken »unerwachsen« gewesen sein soll. Sie, lieber Herr Isau, bezaubern, fesseln, umgarnen mit spanneneden Geschichten und geben so ganz nebenbei grundsätzliche Werte mit, die, wenn noch nicht angelegt, jedem »Großen« gut täten. Und was beim Erwachsen werden aus Prinzip verschüttet wird, damit mit man sich wie ein »richtiger Erwachesener« benehmen kann, das befördern Sie mehr oder minder behutsam wieder an die Oberfläche. Dieses Wissen darum, dass Sie aus einem gelebten christlichen Hintergrund schreiben, dieses Wissen berührt mich, macht mich nachdenklich, lässt mich selber wieder nach dem Buch der Bücher greifen. Danke dafür.

Antje K.
10.4.2003

Eine gute Entscheidung, das Buch zu kaufen …

Ich habe jetzt auch endlich Pala fertig gelesen. … Also erstmal muss ich sagen, dass das Buch einfach einzigartig ist, weil es meines Wissens nach kein anderes Buch, das dieses oder ein ähnliches Tema behandelt. Aber ich muss auch gestehen, dass ich mir das Buch nicht wegen dem Thema, sondern eher wegen dem Autor gekauft habe. Ich war anfangs von dem Thema nicht so begeistert, dachte mir aber, dass sie sicher etwas Tolles daraus gemacht haben. Und heute weiß ich, dass es eine gute Entscheidung war, das Buch zu kaufen, weil ich es richtig gut finde. Wenn man dieses Buch liest wird einem klar, welche Macht unsere Sprache eigentlich besitzt und was man damit alles erreichen kann. Klar, es gibt keine »Macht der Worte« in dem Sinne aber die Sprache kann ja auch so sehr mächtig sein, was man ja auch in Pala lesen kann. Aber besonders angetan bin ich von den Sonetten. Haben Sie die alle selbst geschrieben? Dann alle Achtung. … Ansonsten kann ich nur noch sagen, dass die Geschichte vom Stil und von der Fantasie her den anderen Isau-Büchern entspricht: einfach nur klasse! Vor allem die verschiedenen Wortwesen , -gegenstände und -orte haben Sie gut hinbekommen. Die Hintergrund-Geschichte über Palas Familie finde ich ist auch sehr gut gelungen.

Mark Ryan B.
19.2.2003
Rüsselsheim

Ein Roman, der mein Leben bereichert hat

Gerade eben habe ich den wahrlich fantastischen Roman Pala … beiseite gelegt - ein Meisterwerk, wie ich es lange nicht mehr in den Händen gehalten habe. Seit ich als Kind Die unendliche Geschichte gelesen habe, werde ich von Fantasy-Büchern geradezu magisch angezogen. Ein regelmäßiger Besuch des Jugend-Regals in diversen Buchgeschäften gehört für mich zum täglichen Leben - mit Büchern kann man dieser leider oftmals hektischen Welt - wenn auch nur für kurze Zeit - entfliehen. Gute Geschichten gibt es viele - allerdings habe ich bisher selten einen solchen »Augenschmauß an Silben« wie Pala vor mir gehabt. Dabei finde ich nicht nur die Idee, Sprache als Thema für eine Geschichte zu wählen, faszinierend, sondern vor allem die Verwendung eben dieser. Die wortgewandte Ausschmückung der Sätze, verpackt in einem unglaublich komplexen Sonett-Rahmen, bei welchem nicht nur die einzelnen Sonnette versteckte Hinweise über das Geschehen im nächsten Kapitel enthalten, sondern diese auch untereinander durch gemeinsame Anfangs- und Endzeilen perfekt zusammenpassen und letztendlich auch noch zusammengefügt ein Meistersonnett ergeben.

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich wollte nur Danke für diesen Roman sagen. Er hat mein Leben wieder ein Stück bereichert.

Nur in einem Punkt stimme ich dem Herren Autoren nicht zu: Meines Erachtens sind Namen nicht nur »Schall und Rauch« … Wie schon früher in der Geschichte erwähnt wurde, gibt es keinen wahren »Meister der Worte«, da jeder Mensch auf Romane anders anspricht. Ich weiss allerdings, dass mir die Romane eines gewissen Ralf Isau sehr gut gefallen. Und wie sollte ich bei einem neuen Buch wissen, dass es von ihm ist, wenn kein Name dabei ist? Namen sind wichtig - nicht als Name selber, denn ob jemand Michael, Thomas, Ralf oder Otto heißt ist ganz egal. Wichtig ist der Name nur, damit man die richtige Person mit den richtigen Worten ansprechen kann. …

Michael M.
23.1.2003

Ein Buch, an dem man sich »festhalten« kann

…  Ich habe soeben … den Kreis der Dämmerung zum zweiten Mal durchgelesen  … Da ich sehr an Geschichte - vor allem des letzten Jahrhunderts - interessiert bin, habe ich mir natürlich sofort, als ich die Bücher bei einem Freund gesehen habe, die ganze Kreis-Reihe gekauft … Diese Reihe erreicht aber meiner Meinung nach eine ganz andere Dimension. Der Leser hat Spass, kann sich nebenbei informieren und bekommt, auf eine ganz »sanfte« Art und Weise, auch immer wieder Ratschlaege fürs Leben. Es ist einmalig, wie Sie historische Personen in diese fantastische Geschichte einfließen lassen, selbst wenn dieses Unterfangen manchmal fast eine Gratwanderung darstellt - so müssen Sie ja auch immer den Charakter einer Person bewerten. Ich denke die Bücher haben bei mir deshalb solch einen Eindruck hinterlassen, weil ich mich gut mit der Hauptperson indentifizieren kann. Die Werte und Normen, die sie vertritt sind für mich auch heute noch sehr wichtig - obwohl ich ihnen bei weiten nicht gerecht werde. Aber in einer Welt, wo die Wahrheit immer mehr in den Hintergrund rückt. ist so ein Buch, an dem man sich »festhalten« kann und das einem zeigt, dass man nicht auf dem falschen Weg ist, manchmal unglaublich wichtig. Auch im Rückblick auf den 11. September - an den ich während des Lesens sehr oft denken musste - ist die Lektüre des Buches sehr lehr- und aufschlussreich. Ich werde auf jeden Fall auch in Zukunft versuchen die Wahrheit zu suchen und nicht engstirnig durchs Leben zu gehen.

Ein bewundernder Leser.

Michael L. (17)
Bad Oeynhausen
9.1.2003

* Rechtschreibfehler in den Zitaten haben wir behutsam ausgebügelt. Wir behalten uns vor, die Leserstimmen in gekürzter Form wiederzugeben.